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Die Friedensautoren mit Texten

9. Dezember 2008 2 09 /12 /Dezember /2008 16:24

Niemals möcht’ ich einen Krieg erleben

und muss doch täglich mit ansehen,

wie die Menschen sich erheben

und nach dem Leben andrer streben.

Ihnen ist es doch egal,

all das Elend und die Qual.

Tagtäglich gibt es neue Gewalt,

eine Detonation der andern nachhallt.

Viele Schluss mit ihrem Leben machen,

aus Sprengstoff bestehen ihre Sachen.

Haben sie mal an die anderen gedacht,

die so schon wurden umgebracht?

Welchen Quatsch hat man ihnen nur erzählt,

mit wie viel Gehirnwäschen ihre Seelen gequält?

So viele junge Herzen mussten sterben,

wegen jämmerlicher, skrupelloser Schergen.

Wie viel Blut ist schon geflossen?

Wie viel Tränen sind vergossen?

Nein, ich möchte keinen Krieg erleben,

lieber soll die Erde beben,

soll mit sich nehmen die Verruchten,

die im Sterben anderer ihr Heil nur suchten.

Sie sind verblendet ganz und gar,

glauben an das, was niemals war.

Sie glauben an ein bessres Leben,

wenn sie anderen die Schuld für geben.

Die Schuld für ihre Missetaten,

die sie all in ihrem Leben taten.

Ich wünscht’, das Morden hätt’ ein Ende,

das Böse sich zum Guten wende.

Doch es klingt schon fast wie Hohn

und ich weiß es leider schon,

dass es niemals wird so sein,

dass Frieden kehrt auf Erden ein.

Leider muss ich es so sagen,

die Menschen können sich nicht ertragen.

Sie lieben und sie hassen sich,

sie binden und verlassen sich,

sie suchen nach dem Sinn des Lebens,

manche suchen ihn vergebens.

Das Leben macht erst wirklich Sinn,

gibst du dich den guten Seiten hin.

Du sollst helfen, achten, ehren,

die dunklen Seiten in dir abwehren.

Hilf, dass diese Welt nicht untergeht,

durch keinen Krieg die Erde bebt.

Hilf, dass die Menschen glücklich leben,

sie das Glück an ihre Kinder geben,

dass sie nicht zusehen müssen,

wie Menschen werden in Stücke gerissen,

dass keine Tränen sie mehr weinen,

sich nicht erst in Trauer müssen vereinen.

Denn was hilft es ihnen dann,

wenn sie alleine leben irgendwann?

Der Mensch niemals alleine leben kann,

drum fange jeder bei sich selber an

und räume auf vor seiner Tür,

setze sich auch ein dafür,

dass es allen besser geht,

wenn man friedlich miteinander lebt.

Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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