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  • : Blog für Friedenstexte
  • : Wettbewerbstexte als Demonstration gegen deutsche Kriegsbeteiligung
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Das Friedensblog sammelt Friedenstexte interessierter, engagierter moderner Autoren.

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Die Friedensautoren mit Texten

Top-Posts

  • Richard G. Richter: Bedenklichkeiten

    17 August 2008

    Sitz auf der Bank. Es rollt der Verkehr. Dienstag. Feierabendzeit. Wenn es doch überall so friedlich wär`. Doch es ist Krieg! Gar nicht weit. Hier fallen die ersten trockenen Blätter. Die Erde braucht dringend Regen. In Gaza und Libanon zählt nicht das...

  • Stella Adami (16 Jahre): Letzte Meldung eines Soldaten

    18 August 2008

    Ich war ein Gewehr. Ich war ein Finger am Abzug. Wir rannten durch die Nacht, Seite an Seite. Wir marschierten. Du hast mir Briefe geschrieben. Du hattest Angst. Er hat mir auf die Schulter geklopft. Er hat diesen Krieg begonnen. Ihr habt uns bejubelt....

  • Viktor Kirchgessner: Tagebucheintrag eines Eichhörnchens

    05 Januar 2009

    > > >> Die Zeit ist still > > >> und alles steht. > > >> Das was ich will, > > >> ist das was geht. > > >> > > >> Das was mal war, > > >> ist nun verschwunden, > > >> und was geschah, > > >> wird nie gefunden. > > >> > > >> Der Baum ist weg, die Vögel...

  • Michael Meinicke: Die Ameise

    19 August 2008

    Sie verdoppelte ihre Anstrengungen. Die Sandkörner rieselten. Steine lösten sich aus dem Hang. Zur Hälfte wurde der Ameisenkörper verschüttet. Zweimal konnte sie sich noch befreien. Die Sonne schien heiß. Davon brannten die Füße. Für einen Moment blieb...

  • Larisande: Kurzbrief aus dem Iran

    11 November 2008

    > > >> Endlich ist wieder Frieden eingekehrt, > > >> Frieden für eine Nacht. > > >> Hab heute keine Schreie gehört > > >> keine Granate ist in meiner nähe explodiert. > > >> > > >> Endlich ist wieder Frieden eingekehrt, > > >> Frieden für einen Morgen...

  • Ulf Kreth: Die Zündschnur

    11 Oktober 2008

    Wie immer saß er auf seinem Stein, starrte auf den Boden und döste glücklich vor sich hin. Die Zündschnur, die vor ihm lag, schwarz und dünn, wollte er nicht bemerken. Er saß da auf seinem Stein; schon seit Stunden, Tagen, Wochen, Jahren, nahezu sein...

  • Larisande: Weihnachten?

    23 Dezember 2008

    > > >> Glocken leuten > > >> leise - hell > > >> durch die schneebedeckte Welt. > > >> Weihnachten - Weihnachten > > >> Christgeburt, > > >> zwei Worte tragen sie schnell > > >> durch die > > >> egoistisch aufgebaute Welt. > > >> > > >> Glocken leuten...

  • Richard G. Richter: Das besondere Denkmal zu Vahren

    17 August 2008

    Im Lande stehen überall Kriegerdenkmäler in großer Zahl, vor denen sich Häupter senken zu der Toten stillem Gedenken. In Vahren, an der Dorfstraße fand ich ein Mahnmal, das dort stand, kein Krieger mit Waffen dahinter. Hier steht eine Witwe mit Kindern....

  • Richard G. Richter: Angesichts vermeintlicher Fußballfans

    17 Juli 2008

    Halten sie sich für Patrioten? Rumgejohle, Fahnenschwingen, wie besoffen Hymne singen von Einigkeit und Recht mit Brühe, Schwarzrotgold geschminkt mit Mühe? Sind das die apokalyptischen Boten, die öffentlich signalisieren: Die Geister sind noch zu erwecken,...

  • Andrea Bindig: ohne Titel

    07 Januar 2009

    Ohne Titel Jeder will wissen, wo ich bin, ob ich noch lebe. Ich lade mein Gewehr tief in der Höhle verborgen. Klein ist mein Schatten an der Höhlenwand, riesig ist er, wenn ich aus der Höhle hervortrete. Dann lege ich mein Gewehr an, eine ganze Armee...

  • Stefan Heim: Die Friedenspfeife

    10 Oktober 2008

    Friedliche Indianer, rauchend im Kreis versammelt hegen keine Aggressionen blasen sinnliche Wolkenhügel in den blauen Himmel und träumen vor sich hin im Abendlicht vor der Bergenkuppe mit der atemberaubenden Sicht. Ihre Gemüter sanft wie Rehkitze wollen...

  • Marta Gimbernat: FRIEDE

    13 Oktober 2008

    Manchmal sieht man vor lauter Wolken die Taube nicht Manchmal kann man hell Von dunkel nicht unterscheiden Manchmal kommt einem der Tag Wie die Nacht vor Manchmal ist der Himmel klar Und das Haus steht im Schatten Aber immer ist der Friede der Friede...

  • Michael Windisch: Über die durchschnittliche Taubensterblichkeit in Mitteleuropa

    09 November 2008

    Mittelmäßiger Tag, mittelmäßige Szene. Blasse Wolken hatten sich vor die Frühlingssonne geschoben, eben ausreichend, dass sie die Stadt unter ihnen in leichtes Dämmerlicht tunkten, das sich nur für wenige, einzelne Sekunden, unregelmäßig und kaum wahrnehmbar,...

  • Die haben doch keine Chance! (Viktor Kirchgässner, Pocking (Österreich), 20 Jahre)

    20 August 2008

    Herr T. ist Pächter in einer Kleingärtner-Kolonie. Eines Tages, kommt er mit seinem Parzellen-Nachbarn Herrn B. in ein Gespräch: „Wissen Sie, was ihr Problem ist, mein Lieber?“ erzählt der etwas beleibte B. seinem desinteressierten Gegenüber, als er ihn...

  • Beatrix Ethner: dem menschen gegeben ...

    28 Oktober 2008

    die gabe auszublenden was dem paarungstrieb entgegensteht oder der liebe das überleben der gattung in abhängigkeit vom ignorieren des todes am anderen ende der globalisierten und dennoch blinden welt die lust ein egozentrisches pflänzchen behütet vor...

  • Jutta Miller-Waldner: Kindertage

    14 Oktober 2008

    oder: Berlin, Sarajewo und anderswo Als ich ganz klein war, lag ich im Kinderwagen, und über mir schwebte das Gesicht meiner Mutter. Das war, als sie mit mir zum Bunker rannte. Im Bunker war’n Doppelstockbetten und kratzige Decken. Später fiel ich im...

  • Anne Landhäußer: Lass uns die Welt verändern!

    18 Oktober 2008

    Wir sehen nicht, verstehen nicht, gehen nicht weiter als bis vor unsere geistige Haustür. Ich seh dich nicht, versteh dich nicht, du siehst sie und kennst sie nicht. Sie sehen uns und glauben, uns zu verstehen, glauben zu wissen, was in unseren Gedankenbahnen...

  • Michael Pand: Mozartkugeln für Arafat

    18 September 2008

    Alles mit Maßen sagte der Schneider und schlug seine Frau mit der Elle tot (deutscher Sinnspruch) Knapp vor meiner Abreise ins so genannte Heilige Land nuschelte der Medienkünstler Peter Weibel im TV, dass es „medientheoretisch den staunenswerten Unterschied...

  • Werner Hardam: Der Krieg

    14 Oktober 2008

    Man ruft. Es hallen falsche Töne an Orten, die von Arbeit rau. Und Eltern, die Gesichter grau, sie lassen ziehen ihre Söhne. Und vorwärts geht es mit Gedröhne, ein blasser Himmel färbt sich blau. Dann wird es laut mit viel Radau, erst hört man Schüsse,...

  • Slov ant Gali: An einen fragenden Pazifisten

    16 Oktober 2010

    An einen fragenden Pazifisten Heute schon Warum gefragt? Drehe die Frage als Schlüssel im Schloss Suche die Türen zu dem Raum den wir gemeinsam aufräumen müssten Ans Klingelschild gehörte Wir verdienen dran Hier werden aus Honigbienen Mörderbienen Mit...

  • Thom Delißen: Gier

    21 Oktober 2010

    GIER Ich schmier: Gier an jeden Supermarkt an jede Bank auf die Tresore der Konzerne in die große Leere ihrer Köpfe setze ich in Drei Dimensionen die Millionen Toten die sie generieren. „ Leben!“ werd’ ich schmieren, - doch sie werden lachen, wenn die...

  • Rainer Baumgärtel: wir tun es

    27 Juli 2008

    wir tun es heimlich oder offiziell mal geschickt mal dilettantisch oft ganz langsam manchmal schnell oberflächlich fast pedantisch lächelnd mit gewissensbissen hingerissen aus versehen oder absicht denn befehl ist befehl und bevor man selbst dran glaubt...

  • Regina Versen: Atemlos

    28 Februar 2009

    Unbarmherzig sticht die Sonne vom benebelten Himmel die Luft über den Straßen flirrt vor Hitze die den Atem lähmt Asphalt schmilzt, klebt an den Schuhen Kein Windhauch regt sich Menschen bewegen sich in Zeitlupe, alle verlieren Flüssigkeit, manche die...

  • Elisabeth Monsing: Das wäre, was ich noch erleben möchte!

    02 August 2008

    Alle, die mit der Rüstungsindustrie ihr großes Geld machen - werden verpflichtet: nach dem Einsatz ihrer Mordwerkzeuge auf den "Schlachtfeldern" die Toten zu bergen, auch deren einzelne Körperteile, die halbzerfetzten Menschen zu versorgen, die Kriegswaisen...

  • Kneipp, Matthias: Kriegs Gesicht

    05 August 2008

    Nach dem Sieg schruppt sich der Krieg sein Gewissen rein mit Stacheldraht wäscht sich die Leichenteile aus dem Gesicht und verbindet gebrochene Versprechen Er beerdigt das Echo der Bomben in den Ohren der Toten. Nur dort gibt es Ruhe Nach dem Sieg verwandelt...

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