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Das Friedensblog sammelt Friedenstexte interessierter, engagierter moderner Autoren.

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Die Friedensautoren mit Texten

28. November 2008 5 28 /11 /November /2008 15:25

Niemals konnte man sich solchen Krieg vorstellen
Niemals schlug ein einziger Kampf so hohe Wellen
Die Mutter wird aus dem Leben schreiten
Nur so kann die Tochter den Weg bestreiten
Alte Magie, die schon längst vergessen
Wird sich mit Unbekanntem messen
Lern schnell, meine Tochter, es ist nicht viel Zeit
Wenn das Starke sich schwächt, bist du bereit
Hör auf die Seherin, sie wird dich lehren
Wenn sie beschließt, wirst du dich nicht wehren
Du entscheidest über Tod und Leben
Während andere nehmen wirst du nur noch geben
Wenn du Sieg willst, musst du überstehen
Doch ganz egal wie, der Frieden wird gehen
Deinem Volk gibst du Hoffnung und Beharrlichkeit
Wenn deine Liebsten sterben, bist du bereit
Niemals wieder wird ein solcher Krieg entfacht
Niemals hat jemand gegen dich solche Macht

 

Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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28. November 2008 5 28 /11 /November /2008 13:38
Komm vorbei und greif mich an!
Ich brauch ein Dagegen und Widerstand!
Lehn Dich auf gegen meine Kultur, mein Land,
stoß mir gegen den Kopf - halt Dich ran!

Vielleicht erkenn ich so mein wahres Glück,
zu leben - hier, ohne wahre Lebensnöte,
und falls ich hier niemals wen töte,
kann ich hier Mensch sein, Stück für Stück!

Und Stückchenweise hier erlerne
Ich durch Dich und Dein Aufbegehren
Frieden und Toleranz zu ehren,
statt Schuld zu suchen in der Ferne!

Ferner will Ich Euch nicht belehren,
auf das Ihr bewertet nicht zu hart,
die Fehler meiner Gegenwart,
und ich mich selber kann bekehren.

Ich schlage diesen Text als Friedenstext des Monats vor.
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27. November 2008 4 27 /11 /November /2008 13:08

Sirenen besingen den Tod ihrer Kinder
Granaten zerfetzen ihre Gesichter
Schreiende Bomben schnellen zur Erde
Panzer quälen sich über Leichen hinweg
Neben noch zuckenden Körpern
stehen bleiche Mütter der Schlacht
stellen sich der nächsten Kugel
um ihrem Schmerz ein Ende zu bereiten
Der Tod kommt laut!

(www.migaliteratur.de.tl )

Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.
 

 

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26. November 2008 3 26 /11 /November /2008 17:24
Braune Scheiße

Die Politik kennt viele Farben.
Rot,Gelb,Grün,Schwarz,Braun.
Die meißten kann der Mensch ertragen.
Mit Braun will sich doch keiner schmücken.
Braun würde eine Menge unterdrücken.
Ich Weltenbummler,Gotteskind,
bin leider Farbenblind.
Nur Braun verspüre ich sofort,
wo ich auch bin, an jedem Ort.
Mein Körper mit dem kotzen ringt,
weil Braun - gleich Scheiße - eklig stinkt.
Der Reim - der ist extra kurz,
vielleicht verzieht sich Braun,
wie ein elender Stinkerfurz.
.
AUTOR: ROMA LOWARA
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26. November 2008 3 26 /11 /November /2008 16:20

Mein Märchenland,
mein Wolkenkuckucksheim,
Schmetterlingsflieder für
die Schmetterlinge im Garten,
das Zirpen der Grillen im Gras.
Und dann der Vogel mit
seinem gebrochenen Flügel,
gerade noch der Katze
entkommen. 
Bilder auf meine Netzhaut
eingebrannt  die Bombenkrater
zeigen, Splitterbomben 
vom Himmel gefallen.
Abgerissene Gliedmaßen,
warmes rotes Blut, vermischt
mit dem Regen.
Adieu mein Märchenland,
mein Wolkenkuckucksheim,
meine Schmetterlinge
und meine Grillen.

 

Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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25. November 2008 2 25 /11 /November /2008 19:59
 Sonor klingt die Wahrheit

aus berufenem Munde

so weise der Akzent

in den englischen Worten.

 

Das Blut kommt zur Ruhe

am Austritt der Wunde

für den Moment: Happy End

an den geschundenen Orten.

((c) Paál, Lyrik ist Logik, 2008.)



Ich schlage diesen Text als Friedenstext des Monats vor.

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24. November 2008 1 24 /11 /November /2008 16:50

seit geraumer zeit, womöglich gar schon immer,

bekämpften sich die menschen, schlugen keulen auf häupter, bohrten sich lanzen in leiber und gruben sich schwerter in fleisch, sehnen und haut – bis blut zum vorschein kam.

 

denen, die das kriegshandwerk ausübten, war dies schon immer ein vertrauter anblick. blut ein indikator erfolgreich getaner arbeit.

 

kennen wir blutverschmierte opfer heute meist nur aus filmen, dem fernsehen oder von verkehrsunfällen, können wir froh darüber sein.

manchmal kann man sich jedoch des eindrucks nicht erwehren, je mehr des künstlichen rots, desto besser, effektheisserischer, krasser oder gar lustiger.

 

und doch; auch heute bekriegen sich, wie jeher, die menschen und verenden in kämpfen.

 

heute jedoch kommt kein blut mehr zum vorschein.

 

der gegner stirbt auf knopfdruck, als pixel, in form kleiner bunter punkte auf irgend einer art von grünlich schimmerndem bildschirm.

 

bis die kämpfer, reporter und kriegsberichterstatter vor ort sind, ist das blut geronnen, versickert, verschwunden.

 

die tränen jedoch, die in den gesichtern derer auszumachen sind, die die massaker überlebt haben, scheinen noch frisch zu sein und nicht versiegen zu wollen.

 

  Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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23. November 2008 7 23 /11 /November /2008 08:43

 Rosen drücken Liebe aus

Die Taube steht für Frieden

Doch selbst der größte Rosenstrauß

Zwingt uns nicht zum Lieben


Auch können Tauben nicht verhindern

Dass es Kriege gibt

Kein Unglück lässt sich mindern

Keine Grausamkeit versiegt


Das sanfte Licht der Kerzenflamme

Steht für Geborgenheit

Jedoch erstrahlt das Licht nicht lange

Der dunkle Winter uns ereilt


Denn was nützt uns die Symbolik

Wenn es Sinnenbilder bleiben?

Wenn niemand dahinter blickt

Und nicht versteht was sie beschreiben


Denn Symbolik ist vergebens

Wenn sie nicht ernst genommen wird

Auch wenn Bestandteil unsres Lebens

Sie ohne Glauben nichts bewirkt.

Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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22. November 2008 6 22 /11 /November /2008 13:10

Kind, wer hat dir dein Lachen geraubt

Wer hat deinen Frohsinn zerstört

Du hast doch an Gott und die Welt geglaubt

Nachts die Vögel noch singen gehört

 

Wer stahl dir das Strahlen in deinem Blick

Und das Leuchten aus deinem Gesicht

Du warst stets so fröhlich, jauchztest vor Glück

Fürchtetest Nacht und Dunkelheit nicht

 

Wer nahm all die Träume aus deiner Welt

Zertrat deine blühende Fantasie

Du hast uns früher alles erzählt

Und deine Fragen verstummten nie

 

Nun bist du ängstlich und weichst uns aus

Schweigst - schaust stumm vor dich hin

Spielst nicht - sitzt nur noch traurig zu Haus

Malst Hügel und Flammen – ganz ohne Sinn

 

Die Mutter ging in Gedanken auf Reise

Der Bub eine Weile noch schwieg

Dann schaut er sie an und fragt ganz leise

Mama sag, wie schreibt man „Krieg“?


Ich schlage diesen Text vor als Friedenstext des Monats.

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21. November 2008 5 21 /11 /November /2008 17:47
 da siehst du die

Jugend eines Landes in

die Schlacht ziehen, in

den Tod auf dem Feld

der Ehre, in die unvor-

stellbare Brutalität des

Krieges: so verführerisch

ist der Rhythmus: so ins

Blut gehend: dass es dir

graut, mit dem Fuß im

Takt mitzuwippen: zu

tun, als ob das Sterben

leicht wäre: dass ihnen

das Serbienmusssterbien

auf den Lippen taub

wurde:


Ich schlage diesen Text als Friedenstext des Monats vor.

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