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Das Friedensblog sammelt Friedenstexte interessierter, engagierter moderner Autoren.

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Die Friedensautoren mit Texten

14. April 2010 3 14 /04 /April /2010 13:04

Verkatert

 

Ich wär so gern ein Komödiant,

der diese Welt erträglich macht

und der mit Späßen (nicht galant)

erreicht, dass man befreiend lacht.


Wir“ führen Krieg,

„ man“ lehnt ihn ab,

doch „man“ wählt Sieg,

„ man“ kommt ins Grab.


Ich stehe hier,

ich will das nicht,

und trinke Bier,

bis ´s mich erbricht.

Doch lachen, lachen kann ich nicht.

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2. April 2010 5 02 /04 /April /2010 08:09

 

wenn im winter die menschlichkeit
auf der strecke bleibt und die quelle versiegt
in der straße der samariter
- denn sie rechnet sich nicht -
steig aus und geh deinen weg
auf der suche nach wahrheit

in der morgensonne findest du
wärme und deinen traum

 

 

 

(Na, wenn das keine Aufforderung ist, beim Ostermarsch dabei zu sein?!!!!)

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20. März 2010 6 20 /03 /März /2010 08:02
Haß wächst stündlich, Tonnen schwer!
 
  Frieden werdet ihr NIE finden,
 
  zu verlogen ist der Schein -
 
  wie ein Wurm im Staub sich winden,
 
  wäscht die EHRE niemals rein!
 
  Jedes Land auf dieser Welt,
 
  wo die MENSCHLICHKEIT noch zählt:
 
  wird euch nicht ein QUENTCHEN trauen,
 
  rundum glüht die heiße Wut -
 
  an der MENSCHENWÜRDE bauen:
 
  NIE MIT IRRER NAZI-BRUT!
 
 
 
  Hörigkeit der Kirchencharge,
 
  sexuelle „Edelzucht“ -
 
  psychisch kranke Schülermarge,
 
  für die FÜHRUNG ausgesucht.
 
  Und man tut sich nicht genieren:
 
  DAMIT WILL MAN NOCH REGIEREN!
 
  Irre, die GESETZE machen,
 
  sind von HAUS aus reinster HOHN -
 
  alle Welt wird sie verlachen,
 
  denn: WER hält sich daran schon?
 
 
 
  Treue, Ehrlichkeit und Freundschaft,
 
  DIESE PFEILER SIND GESETZ -
 
  Lüge, Raffgier, Menschenfeindschaft,
 
  Fliegen in dem Spinnennetz:
 
  werden immer schnell gebissen,
 
  und das Netz, es wird zerrissen!
 
  Gebt dem Volk die Würde wieder,
 
  GLAUBEN kann euch keiner mehr -
 
  legt das Zepter endlich nieder,
 
  Haß wächst stündlich, Tonnen schwer!
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27. Januar 2010 3 27 /01 /Januar /2010 19:43

Vom Mehlpaket oder Auge um Auge ...

 

Mehl wird Kuchen, Mehl wird Brot,

Mehl ist Hoffnung gegen Not.

Mehl ist anders als die Macht,

die ihr meinem Volk gebracht.

 

Also danke ich von Herzen mit ner Tüte im Paket,

auf dem groß, für jeden lesbar, für Frau Merkel, Deutschland, steht.

Abgesandt von Ali Hammid, einst gebor´n im Kundus-Land,

das durch Hilfe aus den Lüften nun zu Mehl, sprich Hoffnung, fand.

 

Und sie räumten alle Räume rundherum um diesen Gruß.

Oh, das Mehl ist weißes Pulver; sie stehn da, bereit zum Schuss.

Oh, wie stehen sie umkleidet: Burkas zum Mikrobenschutz.

Und in einem sichren Bunker wird gesprengt der Nährstoffschmutz.

 

Und dann haben sie umzingelt mir mein kleines deutsches Heim,

und im Schutze der Gewehre dringen sie zur Nachtzeit ein.

Und weil ich so überrascht war, habe ich mich schnell bewegt.

Deshalb hat man präventiv mich dauerfeuernd umgelegt.

Und der Raum mit meinem Mehlgruß bleibt für Wochen isoliert,

denn wer wagt vorauszusagen, wozu Mehl in Deutschland führt.

 

Mehl wird Kuchen, Mehl wird Brot,

Mehl ist Hoffnung gegen Not.

Mehl ist anders als die Macht,

die ihr meinem Volk gebracht.

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26. Januar 2010 2 26 /01 /Januar /2010 17:02
Der bekannte Abschied

Mein Soldat,mein lieber Sohn,
weißt du diie Nachricht schon?
Sollst nehmen das Gewehr in die Hand
und setzen den Frieden in Brand.

Mein Soldat,mein lieber Gemahl,
morden sollst du ohne Zahl!
Im fernen Land Afghanistan,
dein Feind der Taliban.

Auf Wiedersehen liebe Schwestern,
man weiß es war erst gestern,
da hatten wir den Traum
Deutschland braucht mehr Lebensraum.

Mein lieber Bruder,beim Computerspiel
sagten uns die Eltern nicht viel.
Zeigten nicht aus den Kriegen die Lehren,
heute schießen wir mit neuen Gewehren.

Ist die erste Kugel abgeschossen,
Tränen auf den toten Soldaten geflossen,
dann wird wieder nachgedacht,
warum wieder diese möderische Macht.
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2. Januar 2010 6 02 /01 /Januar /2010 17:50
 

 

Anne (2)

 

Die


in der Schule


in deinem Tagebuch


lasen,


mitfühlend vielleicht


deine Kellerqual,


mithassend vielleicht


mordende Deutsche,


mitfürchtend vielleicht


Bombenwerfer,


legen nun Teppiche


von Bomben


in Wohnungen


fremder Annen,


bunt geknüpfte


Teppiche aus


Renditen und Dividenden


anderer.

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7. November 2009 6 07 /11 /November /2009 15:59


Mama, mich hat eine Biene gestochen,
rief ein Kind im vollen Lauf,
ich bin nur durch das Gras gekrochen,
und tatschte ein wenig drauf.

Ich hasse alle Bienen, sie tun alle weh,
ich werde sie alle verjagen,
ich will keine mehr in meiner Näh.

Die Mutter drückte das Kind zu sich,
sie spürte seinen Schmerz,
es tat ihm weh, ganz sicherlich,
sie fühlte es auch im Herz.

Da sprach sie liebevoll sanft und leise,
zeig mir wo dies geschehen,
danach sag ich Dir eine kleine Weise!

Am Ort, wo der Schmerz ward geboren,
da lag die Biene tot im Gras,
das Kind schien ein wenig nun verworren,
und wirkte ein wenig blass.

Die Mutter nahm das Kind auf den Schoß,
und begann zu erzählen, die alte Mär,
erzählte von einem Prinzen im weißen Schloss,
weit weg am Rand vom blauen Meer!

In einen weit entfernten Reich,
da gab es einen Königssohn,
er war so zornig wie auch reich,
und bald flüsterte jeder schon:
Er wird einst mit dem Schwerte regieren,
und Blut wird unsere Länder tränken,
Gevatter Krieg wird einmarschieren,
niemand wird mehr ein Lächeln schenken.

Der Lehrer von diesem Königssohn,
war ein weiser und guter Mann,
er zeigte ihm für den Zorn den Lohn.

Denn als der Prinz wieder voller Wut,
da nahm er seine junge Hand,
und drückte sie auf eine Blume, rot wie Blut,
auf der sich eine Biene befand.
Die Biene stach den jungen Mann,
im Schmerz schwoll seine Hand,
ungläubig sah er den Lehrer an,
und sagte ängstlich als auch arrogant!

Ich erzähl es dem König, meinen Vater,
was Du mir nun hast getan,
ich vertraute Dir, da du mein Berater,
doch jetzt kette ich Dich im Kerker an.

Der Lehrer sagte – sei still und sieh,
ich zeige Dir den Lohn der Wut,
die Biene stirbt und erholt sich nie,
deine Hand wird aber wieder gut!

Lerne hier von diesem Bienenstich,
und denke selbst nach ob es lohnt,
und zeigt es doch – ganz sicherlich,
das in der Wut der Tod meist wohnt!

Dein Schmerz wird bald entschwinden,
verloren im steten Lauf  der Zeit,
und du wirst es schnell überwinden,
die Biene gerät in Vergessenheit.

Der Prinz blickte auf die tote Biene,
und dachte der weisen Worte wohl,
ein Lächeln verzog seine sonst strenge Miene,
und wusste dass er sich ändern soll.

So sprach die Mutter zu ihrem Kind,
und es tat dem Kinde gut,
verflogen war der Schmerz im Wind,
und das Kind schöpfte neuen Mut.
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3. November 2009 2 03 /11 /November /2009 15:55
 

Gewalten walten

Eine Mutter alleine und stille weint,
für sie niemals mehr die Sonne scheint,
sie hält einen Brief in ihrer Hand,
sieht auf ein Foto auf der nahen Wand,
sie kann es einfach nicht verstehen,
und mögen auch viele Tage noch vergehen,
warum ihr Sohn niemals kommt zurück,
warum hatte er nur kein Glück?

Sie sieht das Foto, sieht sein Gesicht,
doch lebend sieht sie ihn nicht!
Im Brief steht es genau nachzulesen,
wie mutig er im Kampfe gewesen,
wie er für sein Vaterland sein Leben verlor,
der Mutter dabei das Herz erfor!

Die Tränen rinnen siedend heiß,
den die einsame Mutter weiß,
für immer ist ihr Sohn nun gegangen,
sie kann niemals wieder zu ihm gelangen.
Seine Braut wartet nun auch vergebens,
sie war die wahre Liebe seines Lebens,
sie wollten zusammen ein Leben leben,
doch niemand mag das wieder geben,
was der Krieg hat für immer genommen,
es ist alles ganz anders gekommen.

Die Mutter weiß mit ihren Schmerz,
erreicht sie nicht des Feindes Herz,
derjenige, der ermordete ihren Sohn,
ist ein Held und erzählt auch davon.
Vernunft, Menschlichkeit, Liebe, Vertrauen,
kann man nicht mehr auf euch bauen?
Warum nennt man jemand einen Held,
der tötet und dem dies vielleicht gefällt?
Warum sollen wir die Menschen achten,
die andere um Leben und Zukunft brachten?
Warum sollen wir die Menschen verstehen,
die freiwillig zum kriegerischen Kampfe gehen?

Die Menschen erringen den größten Sieg,
sprechen sie offen und deutlich gegen den Krieg!
Der Mutter wird dies alles nichts mehr bringen,
und es wird auch nicht gleich und sofort gelingen,
doch wenn sich die Menschen einig verbünden,
und den Frieden in dieser Welt verkünden,
dann ist auch das Paradies nicht mehr fern,
und ein jeder sage es laut und auch gern,
ihr Kriegstreiber, ihr Politiker und Soldaten,
ihr sollt nicht länger auf einen Krieg zuwarten,
es soll nie mehr Schlachten und Kriege geben,
zu wertvoll ist des Einzelnen sein Leben!
Ihr Veteranen, Hetzer und blinde Meute,
sucht nicht weiter nach eurer blutigen Beute!
Seid nicht stolz auf Zwist und Mord,
geht aus unseren Leben für immer fort.
Es interessiert nicht wer die Schuld getragen,
es interessiert auch nicht wo die Fehler lagen,
es interessiert nicht Euer verpfuschtes Leben,
ihr sollt einfach einmal Ruhe geben.

Die Mutter verlor ihren geliebten Sohn,
wie viele andere Mütter vor ihr schon,
wie viele andere Mütter nach ihr noch,
und ist es auch so, so sage ich doch:
Die Zukunft können wir gestalten,
lassen wir nicht die Gewalten walten!!

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1. November 2009 7 01 /11 /November /2009 07:43


An ihren spiegelnden Orden könnt ihr erkennen,
wie viele Opfer sie ihr blutiges Eigen nennen,
sie erinnern sich gerne und oft, mit freudigen Lachen,
an zugefügten Tod, Schmerz und anderen Sachen.

Sie erzählen, heroisch, mit stolz geschwellter Brust,
von der guten alten Zeit und der empfunden Lust,
sie erzählen, im Kreise der verständigen Schar,
wie toll und super es damals, im Krieg, einst war!

Menschen, verwundet, erschossen und gequält,
den eigenen Körper im Kampfe gestählt,
Frauen, vergewaltigt und gepeinigt bis aufs Blut,
den Zuhörern gefallen diese Berichte gut!

Sie erzählen von Heldentaten und Geschichten,
sie wissen eigentlich nur darüber zu berichten,
was sie einst gegen die Menschlichkeit haben getan,
und hoffen  –vielleicht fängt es wieder einmal an!

Im Bunde der illustren Schar der nächsten Generation
denkt man weiter,  an die direkte Provokation,
man ist sich sicher, man weiß es schon längst,
die Herde folgt nur einen starken Hengst!

Fiebernd erwarten sie mit fest erhobener Hand,
als Zeichen der Dummheit, am Arm tragend ein Band,
sie wollen jeden zeigen ihre höchste Ideologie,
und zeugen damit von der abgrundtiefen Idiotie!

Alle zusammen, in diesen Bunde, wer immer es auch sei,
hat einen Teil der Schuld und ist immer dabei!
Lehrer, Professoren, Hilfsarbeiter, verloren im Gestern
Mediziner, Verkäufer, Hausmeister und Krankenschwestern,
sie alle drängen hin zu diesen blutigen Bahnen
und schwören auf die grausigen, gestrigen Fahnen!

Doch manche zu feige, sie trauen sich nicht dazu stehen,
sie warten ab wie es andere, um sie herum, sehen,
sie lassen auch selbst die Eigenen noch im Stich,
die sind ein Vorbild für alle, ganz sicherlich!

Auf  Fotos und Filme, in Berichten und im Internet,
sieht man die alten Damen und Herren, ganz nett,
vergnügt und voller Liebe bei diesen Treffen,
als gutes Vorbild für Söhne, Töchter, Nichte, Neffen.

Sie sind in unserer Mitte, sie teilen unseren Raum,
doch widerlich ist ihr selbst gewählter Traum,
sie stehen für Mord, Schmerzen, Qualen und Leid,
sie kommen fast um in einer friedvollen Zeit!



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27. Oktober 2009 2 27 /10 /Oktober /2009 08:23
Er will Frieden
Sie will Frieden
Ich will Frieden
Du willst Frieden
Kinder wollen Frieden
Alte wollen Frieden
Reiche wollen Frieden
Arme wollen Frieden
Alle wollen Frieden

Wenn alle Frieden wollen
warum gibt es ihn nicht?
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